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Autopoet Fritz B Busch mit 88 Jahren verstorben

7 August 2010 Optimierter Druck Optimierter Druck

Er verstarb am 5.8.2010 im Alter von 88 Jahren im Kreise seiner Familie in Oberschwaben.

Für Insider ist er eine Legende – der Automobilschriftsteller Fritz B. Busch,
geb. 1922. Autopapst, Autopoet nennt man ihn respektvoll in der Szene.
Dort schätzt man ihn und seine unverwechselbare Schreibe seit 1958.

Er war nicht nur jahrzehntelang Mitarbeiter von auto motor und sport, sondern auch Autotester bei der Illustrierten Stern. Im Fernsehen moderierte er Autothemen. Und immer noch erzählt er in Motor Klassik jeden Monat seine faszinierenden Geschichten. 1973 eröffnete er als einer der Ersten in Deutschland ein privates Automuseum, das er auf seine eigene, unterhaltsame Art gestaltete. Seine Bücher sind am Museumsshop erhältlich. Einem großen Publikum bekannt wurde Fritz B. Busch erstmals als er begann in „auto motor und sport“ zu publizieren. Seine Geschichten unterschieden sich in Stil und Gehalt völlig von dem, was Autojournalisten bis dahin zu Papier brachten. Seine Artikel der Serie „Für Männer die Pfeife rauchen“ wurden legendär. Stellvertretend sei hier die story über den Jaguar E von 1961 veröffentlicht: „Whisky pur“ oder „Die Flunder“ch Noch heute stehen Besucher im Museum vor dem Jaguar und rezitieren fehlerlos ganze Passagen aus dieser Geschichte.

Im Jahr 1973 eröffnete er im Schloss in Wolfegg (Kreis Ravensburg) ein Oldtimer-Museum mit ca. 200 historischen Fahrzeugen aus allen Automobil-Epochen. Die Privatsammlung zählt zu den bundesweit bedeutendsten. Das Museum wird seit 2006 Jahren von seiner Tochter geführt.

http://www.automuseum-busch.de/

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