Veranstaltung für den Oldtimer-Touristik-Sport im Siegerland
Zeitplan Siegerland Classic
10.07. Nennungsschluss (Eingang beim Veranstalter)
18.07. Versand der Info u. Nennbestätigung (nur bei gez. Startgeld)
23.07. 07:00 – 08:45 Uhr Dokumentenprüfung
07:00 – 09:00 Uhr Technische Abnahme
07:30 – 09:00 Uhr Frühstück
09:00 Uhr Fahrerbesprechung
09:31 Uhr Start 1. Fahrzeug mit Präsentation der Teilnehmer
ab ca. 12:30 Uhr Mittags-Imbiss, Fahrzeugpräsentation (Altstadt Hilchenbach)
ab 13:30 Uhr Re-Start
ab ca. 17:30 Uhr Zielankunft
ab ca. 18:30 Uhr Abendessen (Festhalle Wilnsdorf)
ca. 19:30 Uhr Siegerehrung (Festhalle Wilnsdorf)
———————————————————————————————————————
Zeitplan Oldtimerausfahrt
10.07 Nennungsschluss (Eingang beim Veranstalter)
18.07 Versand der Info u. Nennbestätigung (nur bei gez. Startgeld)
23.07. 09:00 – 09:30 Uhr Dokumentenprüfung
08:00 – 09:30 Uhr Technische Abnahme
07:30 – 09:30 Uhr Zeit für ausgiebiges Frühstück
09:30 Uhr Fahrerbesprechung im Restaurant
10:30 Uhr Start 1. Fahrzeug mit Präsentation der Teilnehmer
ab ca. 12:30 Uhr Mittags-Imbiss, Fahrzeugpräsentation (Altstadt Hilchenbach)
ab 13:30 Uhr Re-Start
ab ca. 14.30 Uhr
ab ca. 17:30 Uhr Besichtigung des Technik-Museums in Freudenberg
Zielankunft
ab ca. 18:30 Uhr Abendessen (bei Voranmeldung)
ca. 18:30 Uhr Ausgabe der Erinnerungsplaketten
Eine gute Handvoll – 5. Siegerland Classic
Ein kleines Jubiläum feiert der AMC Burbach im Sommer dieses Jahres. Am 23. Juli 2011 findet die Siegerland Classic Oldtimerfahrt bereits zum fünften Mal statt. Die Ausschreibung ist online und das Nennbüro ist ab sofort geöffnet. Teilnahmeberechtigt sind Oldtimer der Baujahre bis 1982 sowie Youngtimer der Baujahre 1983 bis 1988.
Die Siegerland Classic teilt sich in einen touristischen sowie einen sportlichen Wettbewerb. Der sportliche Wettbewerb umfasst neun Gleichmäßigkeits- und Orientierungsaufgaben.?? Für Teams, die es etwas ruhiger angehen lassen, empfiehlt sich ein Start in der touristischen Wertung. Hier gilt es, zwei kurze Zeitaufgaben zu absolvieren. Orientierungsetappen, wie bei den sportlichen Teilnehmern, gibt es nicht. So bleibt etwas mehr Zeit, die Landschaft des nördlichen Siegerlands in Augenschein zu nehmen. Zu Mittag kehren alle Teilnehmer in Hilchenbach ein und fahren gestärkt über Freudenberg zurück zum Start/Ziel nach Wilnsdorf.??Das Startgeld bleibt unverändert und beträgt 125 € (Gruppe S) bzw. 100 € (Gruppe T) inklusive Vollverpflegung.
Wenn der Vater mit dem Sohn – Siegerland Classic
Vater und Sohn Dr. Uwe und Arne Hohlsiepe (Hünxe) gewinnen mit ihrem Alfa Romeo GT Junior die sportliche Wertung der 4. Siegerland Classic. Der Gesamtsieg in der touristischen Wertung geht an das Gevelsberger Ehepaar Bärbel und Heinz Bracht auf einem Mercedes Benz W 201.
Mit lediglich 45,7 Strafpunkten sicherte sich das Vater-Sohn-Team Dr. Uwe und Arne Hohlsiepe den Gesamtsieg der Siegerland Classic in der sportlichen Wertung. Ebenso wie viele andere Teams im Starterfeld war das Duo im silbergrauen Alfa Romeo GT Junior Baujahr 1975 bereits zum vierten Mal auf dem Gelände des MAXI Autohofs in Wilnsdorf am Start. Mit einem recht komfortablen Vorsprung von 55,6 Strafpunkten verwies man das Team Jochen Verfürth/Dieter Göbel (Kleve/Attendorn) auf den zweiten Gesamtrang. Die Doppelsieger der Jahre 2007 und 2009 hatten in diesem Jahr erstmalig nicht den bekannten dunkelgrünen „Elfer“ mit ins südliche Siegerland gebracht, sondern setzten einen Fiat Abarth 124 Rally Baujahr 1972 ein. Mit einem äußerst knappen Rückstand von nur 0,4 Strafpunkten komplettierten Peter Wahlsdorf/Julia Wahlsdorf (Heiligenhaus) mit ihrem 200 PS starken Opel Kadett C das Treppchen bei der Siegerehrung in der Festhalle in Wilnsdorf. Auch das Vater/Tochter-Duo Wahlsdorf war bei allen vier Veranstaltungen mit am Start.Für die Teams hatte Fahrtleiter Gerhard Jentsch wieder eine anspruchsvolle Fahrtstrecke durch das südliche Siegerland und den angrenzenden Westerwald ausgearbeitet. Nach der Mittagspause in der wunderschönen Altstadt von Hachenburg und dem Besuch der dortigen Brauerei führte die Strecke über Betzdorf in den Freien Grund, wo die 61 gestarteten Teams in Altenseelbach vor dem Haus „Toni Weber“ eine Kaffeepause einlegten. Von dort führte die Strecke zurück zum MAXI Autohof in Wilnsdorf. Gespickt war die 150 Kilometer lange Strecke wieder mit zahlreichen, kniffligen Aufgaben. Neben der Suche nach der richtigen Fahrtstrecke galt es für die Teams der sportlichen Wertung insgesamt 11 Zeitprüfungen zu bewältigen.
Nicht minder knapp ging es in der touristischen Wertung der Siegerland Classic zu. Insgesamt 43 Teams hatten zu der, etwas einfacheren, einsteigerfreundlichen Wertung genannt. Mit nur 2,6 Strafpunkten sicherte sich hier das Ehepaar Bärbel und Heinz Bracht auf einem Mercedes W 201 Baujahr 1985 den Gesamtsieg. Neben einem Gesamtsiegerpokal nahmen die Gevelsberger einen nagelneuen Wegstreckenzähler für ihren Youngtimer entgegen. „Wir fahren erst unsere zweite Veranstaltung und gleich der Gesamtsieg“, freute sich das Team bei der abendlichen Siegerehrung. Auch in diesem Jahr wurde wieder ein Retro-Trip Wegstreckenzähler im Wert von etwa 400 Euro von Willi Potjans für den besten Teilnehmer der touristischen Wertung ohne eigenen Wegstreckenzähler zur Verfügung gestellt. Auf Platz 2 folgte mit einem Rückstand von 0,3 Strafpunkten der Vorjahressieger Jörgen Schulz mit seiner Beifahrerin Heike Schulz. Die beiden Hachenburger konnten ihren Heimvorteil nutzen und mit ihrem bildschönen VW Karmann Ghia aus dem Jahre 1974 den zweiten Gesamtrang für sich verbuchen. Mit 4 Strafpunkten folgte auf Platz 3 der Gesamtwertung mit Petra Freihube/Sanja Freihube gleichzeitig das beste Damenteam der Veranstaltung. Die beiden Marburgerinnen waren mit ihrem grünen VW Golf I aus dem Jahre 1981 nach 2009 ebenfalls zum zweiten Mal am Start der Siegerland Classic.
Einige der alten Schätzchen mauserten sich im Laufe der Veranstaltung schnell zu Publikumslieblingen. Besonders die ältesten Vehikel wurden von den zahlreichen Zuschauern an den moderierten Zwischenstops in Hachenburg, Betzdorf und Altenseelbach besonders interessiert bestaunt.
Das älteste Fahrzeug im Feld war der von Nina Krämer und ihrem Beifahrer Marcus Wenzel pilotierte Pierce Arrow 33 aus dem Jahre 1924, der noch auf Holzreifen gefahren wird. Nur 6 Jahre jünger ist der Sunbeam 16 HP aus dem Jahr 1930 gefahren von Roland Strack und Ulrich Klingspor. Aus dem Jahre 1939 stammen der Opel Olympia von Ferdinand Baratella/Werner Meiswinkel und der Adler 2 Liter von Thorsten und Carla Flick. Erfreulich ist die Tatsache, dass die ältesten Fahrzeuge trotz ihrer betagten Technik das Ziel auf dem MAXI Autohof wieder erreicht haben. -sbe