26 Juli 2016
AvD-Oldtimer-Grand-Prix 12. bis zum 14. August 2016 am Nürburgring
Archivbilder1
Wenn historische Fahrzeuge aus verschiedensten Dekaden des Motorsports auf den Mythos Nürburgring treffen, können die Zuschauer Rennsportgeschichte mit allen Sinnen erleben. Als eine der größten Oldtimerveranstaltung Europas, schlägt der AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 12. bis zum 14. August 2016 das nächste Kapitel einer traditionellen Erfolgsgeschichte am Nürburgring auf.
Nürburg. „Jeder lobt, was Nürburgring-erprobt“ – dieses Zitat, welches heute noch in großen Buchstaben im historischen Fahrerlager geschrieben steht, beschreibt wohl am besten, warum der Nürburgring einst als „Erste Gebirgs-, Renn- und Prüfstrecke“ gebaut wurde und wofür er heute noch steht. Denn am einzigartigen Anspruch der längsten permanenten Rennstrecke der Welt messen sich seit der Eröffnung 1927 Fahrer und Maschinen aus allen Kontinenten. Der dreifache Formel1-Weltmeister Sir Jackie Stewart sagte einmal: „Der Nürburgring ist die Strecke, auf der jeder Rennfahrer einmal gewinnen möchte.“
Dementsprechend brachte der Nürburgring zahlreiche große Sieger und bis heute unvergessene Geschichten des Motorsports hervor. In welchen Fahrzeugen diese großen und kleinen Geschichten geschrieben wurden, können die Zuschauer beim 44. AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2016 hautnah erleben. Auf der Grand-Prix-Strecke und der ehrwürdigen Nordschleife werden große Momente der Motorsport-Geschichte in Renngeschwindigkeit zum Leben erweckt.
Detailliertes Betrachten, Staunen und Anfassen ist zudem im offenen Grand-Prix-Fahrerlager und im liebevoll gestalteten historischen Fahrerlager jederzeit möglich. „Mit der Austragung des AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2016 können wir den Besuchern des Nürburgrings auch nächstes Jahr wieder ein hochkarätiges und emotionales Event bieten. Der Vertrag legt den Grundstein für die Weiterführung der traditionellen Veranstaltung, die den Mythos Nürburgring sowie die Geschichte unzähliger Fabrikate und Rennen erlebbar macht und mit Leben füllt“, freut sich Carsten Schumacher.
AvD-Oldtimer-Grand-Prix erwartet etwa 50 Vorkriegsfahrzeuge
Die ältesten Fahrzeuge des Wochenendes sind 90 Jahre alt
Besucher erleben die Oldtimer auf dem Grand-Prix-Kurs, der Nordschleife und bei einer touristischen Ausfahrt
Rund 500 Rennwagen aus allen Motorsportepochen bevölkern beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 12. bis 14. August den Nürburgring. Von Tourenwagen und GTs über Sportwagen bis zu Formelfahrzeugen reicht die motorsportliche Palette, die in insgesamt 20 Rennen und Gleichmäßigkeitsprüfungen (GLP) zu sehen ist. Besonders viel Zuschauerinteresse wecken dabei traditionell die ältesten Rennwagen des Wochenendes: Es sind die Vorkriegsfahrzeuge, die in der zeitgenössischen Kulisse des historischen Fahrerlagers am Nürburgring perfekt untergebracht sind. Gut 50 der seltenen Rennwagen werden hier zusammentreffen, von denen einige besonderen historischen Wert haben. Dazu gehört etwa das Siegerfahrzeug des ersten Automobilrennens auf dem Nürburgring: Ein Kompressor-Mercedes-Benz 680 S aus dem Jahr 1927. Für die außerordentliche Qualität und Originalität vieler Teilnehmerfahrzeuge sorgt dabei die Kooperation mit dem Allgemeinen Schnauferl Club (ASC). Eintrittskarten für den AvD-Oldtimer-Grand-Prix sind über www.eventim.de im Vorverkauf erhältlich. Alternativ steht die Ticket-Hotline 01805 311210 (0,14 € / Min. aus den deutschen Festnetzen, max. 0,42 € / Min. aus den Mobilfunknetzen) zur Verfügung. Alles Wichtige gibt es unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de im Netz.
Viele der ältesten Fahrzeuge des Wochenendes werden beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix eine enge Beziehung zur Geschichte des Nürburgrings haben. Von größtem motorsporthistorischen Wert ist dabei ganz sicher der Mercedes-Benz 680 S von 1927, mit dem der legendäre Rudolf Caracciola beim Eröffnungs-rennen der Eifelrennstrecke siegte. Der Hotelierssohn aus Remagen war der erste, der auf der heutigen Nordschleife im „Karussell“ absichtlich den Straßengraben mitnutzte, um schneller durch die enge Linkskehre zu gelangen. Dies gab den Anstoß für den späteren Umbau mit abgeschrägten Betonplatten an diesem Streckenabschnitt – die heutige offizielle Bezeichnung als „Caracciola-Karussell“ erinnert daran. Und auch beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix werden die Vorkriegsrennwagen das Karussell unter die Räder nehmen. Denn neben den beiden GLP auf der Grand-Prix-Strecke stehen für die gut vier Dutzend Teilnehmer der „Vintage Sports Car Trophy & The ASC Trophy“ auch zwei einstündige Ausfahrten auf der Nordschleife am Samstag (ab 8:15 Uhr) und Sonntag (ab 8:35 Uhr) auf dem Programm. Außerdem starten die Teilnehmer am Samstagnachmittag zur traditionellen touristischen Ausfahrt, die 80 Kilometer durch die Eifel führt. Die Besucher haben also viele Gelegenheiten, die wunderschönen historischen Fahrzeuge zu bewundern.
Die mächtigen Kompressor-Mercedes mit dem Caracciola-680 S an der Spitze bilden eine imposante Gruppe von Teilnehmerfahrzeugen. Sie begegnen in der Eifel ihren traditionellen Rivalen – den Bentleys, die in den 20er Jahren bei den 24 Stunden von Le Mans den Ton angaben. Überhaupt ist es die Vielfalt an Marken, Modellen und Konzepten, die besonderen Spaß macht. So sind auch Hubraum-Zwerge, wie ein Rosengart LR2 Sport (1928) oder der MG PA (1934) mit von der Partie. Eng mit der Geschichte des Nürburgrings verbunden ist auch der legendäre BMW 328, der gleich mehrfach zu sehen sein wird: Er feierte vor 80 Jahren beim Eifelrennen auf dem Nürburgring seine Premiere und entwickelte sich zum Traumsportwagen seiner Zeit. In einem der rund 80 PS starken Sechszylinder wird ein besonderer Teilnehmer sitzen: Uli Sauer aus Iserlohn. Er ist mit seinem 1938 gebauten BMW bereits seit dem allerersten AvD-Oldtimer-Grand-Prix am Start und wird damit in diesem Jahr zum 44. Mal bei der Veranstaltung dabei sein.
Beeindruckendes Treffen der Vorkriegsrennwagen
Sportwagen und Prototypen beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix
Die Le-Mans- und 1000-km-Rennen der 50er und 60er Jahre leben auf
Fahrzeugpräsentationen namhafter Hersteller
Rund einen Monat vor dem AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 12. bis 14. August auf dem Nürburgring treffen bei den Organisatoren laufend neue Nennungen ein. In den zehn Rennklassen, zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen und zahlreichen Demonstrationsfahrten zeichnen sich volle Starterfelder ab, die viele einzigartige Rennsport-Ikonen präsentieren. Ein Zuschauermagnet: Das Feld der zweisitzigen Rennwagen und GT bis 1960/61: Bildschöne Rennwagen, die in den 50er Jahren das Geschehen bei Langstreckenklassikern wie den 24 Stunden von Le Mans oder dem 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring bestimmten. Porsche, Mercedes, Ferrari, Lotus, Cooper, Austin, Aston Martin – die Nennliste enthält alle wichtigen Marken und Modelle. Der Lauf der Sportwagen am Samstagabend führt in die Abenddämmerung hinein und gehört zu den emotionalen Höhepunkten des Wochenendes. Auch sonst ist die Veranstaltung ein Fest für die Sinne: Die Geschichte des Formelsports von den Nachwuchsklassen bis in die Formel 1 ist ebenso nachzuvollziehen, wie die Sportwagenhistorie oder die Geschichte der Tourenwagen- und GT-Klassen. Selbst Vorkriegsrennwagen treten zu Gleichmäßigkeitsprüfungen und Ausfahrten an. Wer sich das wichtigste Festival für Oldtimer-Rennwagen auf dem europäischen Kontinent nicht entgehen lassen will, kann sich sein Ticket im Vorverkauf sichern: Karten sind über www.eventim.de und über die Ticket-Hotline 01805 311210 für 0,14 € / Min. aus den deutschen Festnetzen, max. 0,42 € / Min. aus den Mobilfunknetzen) erhältlich. Informationen gibt es unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de.
Drei Wochen nach dem Lauf zur Sportwagen-WM (WEC) auf der Eifelstrecke werden sich beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 12. bis 14. August die Urahnen der heutigen Sportprototypen präsentieren. Und ebenso wie die Hybrid-Boliden der heutigen Zeit stellten diese einzigartigen Fahrzeuge die Spitze des Automobilbaus dar. Die Formen der klassischen Sportwagen von Cooper, Lola und Lotus lassen auch heute noch die Herzen höher schlagen. Und die GTs jener Ära stehen ihnen in nichts nach: Mercedes-Benz 300 SLS oder Porsche 356 sind Klassiker, die auf Straße und Rennstrecke eine außerordentlich gute Figur machten und machen. Doch auch Exoten sind im Starterfeld zu bestaunen. So etwa ein Matra René Bonnet Djet 5S vom Beginn der 60er-Jahre. Das französische Modell ist eng mit der Historie des Nürburgrings verknüpft, denn es gab sein werksseitiges Renndebüt beim 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring 1962. Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix ist er in der CRB01-Ausführung zum ersten Mal zu sehen. Ein anderer Exot ist der Ferrari 250 GT SWB Breadvan – die aerodynamische Sonderanfertigung eines italienischen Rennteams für die 24 Stunden von Le Mans 1962: ein Einzelstück, dessen Renneinsatz immer wieder Bewunderung hervorruft.
Fahrzeugpräsentationen zeigen einmalige Schaustücke
Zum Programm auf der Rennstrecke gehören beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix traditionell Präsentationen und Demonstrationsfahrten. In ihnen werden Fahrzeuge außerhalb des Wettbewerbs gezeigt, die besondere thematische Schwerpunkte setzen. Den Auftakt macht Porsche bereits am Freitag: Passend zum 40. Jahrestag der ersten Transaxle-Modelle geht eine Parade dieser zwischen 1976 und 1995 gebauten Sportwagen auf die Strecke: An 924, 928, 944 und 968 scheiden sich noch heute die Geister, sitzt hier doch der Motor anders als beim legendären 911 vorne. Doch rund 400.000 Transaxle-Porsche wurden verkauft und machen die Modelle zu einem wichtigen Teil der Porsche-Historie. Faszinierende Sammlungen von Rennfahrzeugen werden auch Skoda und Opel mit zum Nürburgring bringen. Sie werden im Fahrerlager ausgestellt und gehen am Wochenende auch zur Präsentation auf die Strecke. Skoda zeigt seine Rennsporthistorie am Freitag und Sonntag. Opel schickt seinen Korso am Samstag auf die Strecke. Bildschöne Rallyefahrzeuge der 60er- bis 90er-Jahre bringt die Fahrervereinigung „Slowly Sideways“ zum Nürburgring. Sie sind am Samstag und Sonntag auf der Nordschleife und am Samstag auch auf dem Grand-Prix-Kurs zu bewundern. Auch Veranstaltungspartner Motor Klassik nutzt beide Streckenvarianten: Der Leserlauf der Fachzeitschrift ist samstags auf der Grand-Prix-Strecke und sonntags auf der Nordschleife zu Gast.
Neue attraktive Details beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix
Zeitplan für den AvD-Oldtimer-Grand-Prix veröffentlicht
Rallyeboliden und Porsche-Präsentation als weitere Höhepunkte
Attraktiv für Teilnehmer: Track Day auf der Nordschleife am Freitag
Porsche präsentiert Transaxle-Historie mit Fahrzeug-Parade
VIP-Angebot der Extraklasse: Historic Paddock Club
Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix dürfen sich die Besucher auf drei Tage historischen Motorsport der Extraklasse freuen. Nachdem alle wichtigen Eckpunkte des Programms fixiert sind, ist nun auch der Zeitplan für das wichtigste Klassiker-Rennen Kontinentaleuropas verfügbar. Von Freitag bis Sonntag (12. – 14. August) wird auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings in über 20 Rennen und Gleich-mäßigkeitsprüfungen Motorsporthistorie lebendig. Auch die legendäre Nordschleife gehört zum Programm – am gesamten Wochenende werden dort klassische Fahrzeuge zu sehen sein. Für Liebhaber der legendären Strecke ist dabei besonders der Trackday am Freitag interessant, der für Fahrer und Fahrzeuge unterschiedlicher Leistungsstufen reichlich Fahrzeit bietet. Das an Höhepunkten ohnehin reiche Programm wird in diesem Jahr um eine spannende Facette reicher: Erstmals sind die exzellent erhaltenen und restaurierten historischen Rallye-Fahrzeuge der Interessengemeinschaft „Slowly Sideways“ zu sehen. Neu ist außerdem eine Präsentationsfahrt aus Anlass des 40. Jubiläums der Transaxle-Modelle von Porsche. Informationen für Teilnehmer und Fans gibt es aus erster Hand bei der Techno Classica (6. – 10. April, Messe Essen). Dort ist der AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf Stand GA-105 in der Galeria zu finden. Als Messe-Angebot gibt es dort zwei Wochenend-Tickets für 58 Euro (entspricht 50 % Rabatt). Infos gibt es auch online unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de.
Zeitplan fixiert: Einstündiges Rennen der FIA Masters Sports Cars
Mit einem Dutzend Rennserien und Einladungsläufen ist das Programm beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix auch in diesem Jahr prall gefüllt. Um die Zeit auf der Strecke möglichst perfekt zu nutzen, haben die Experten des AvD getüftelt und nun den Zeitplan veröffentlicht: Drei Tage lang gibt es volles Programm ab jeweils 8:15 Uhr am Morgen. Freitag und Sonntag ist bis kurz vor 18:00 Uhr Action auf der Strecke, am Samstag führt das Abendrennen der zweisitzigen Sportwagen und GT bis 1960/61 bis in die Dämmerung – Zieleinlauf ist um 21:25 Uhr. Auch das zweite Sportwagen-Highlight wird erstmals beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix ein einstündiges Rennen austragen: In der FIA Masters Historic Sports Car Championship geht es am Sonntagnachmittag ab 15:10 Uhr für 60 Minuten um Punkte und Platzierungen. Das vollständige Programm steht ab sofort unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de zum Download bereit.
Rallye-Boliden bereichern das Programm
Erstmals werden in diesem Jahr beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix auch Rallyeboliden zu sehen sein. Gleich drei Mal gehen die exzellent vorbereiteten Fahrzeuge der Interessengemeinschaft „Slowly Sideways“ zu Demonstrationsfahrten auf die Strecke: Am Samstag sind sie auf dem Grand-Prix-Kurs zu sehen, samstags und sonntags geht es außerdem auf die Nordschleife. In der Zwischenzeit sind die über zwei Dutzend historischen Fahrzeuge im Fahrerlager zu Hause, wo sie mit ihrem kleinen Servicepark authentische Rallyeathmosphäre verbreiten. „Wir freuen uns darauf, zu Gast am Nürburgring zu sein“, sagt Initiator Reinhard Klein. „Ich glaube, wir passen mit diesen tollen Fahrzeugen sehr gut in das Programm des AvD-Oldtimer-Grand-Prix und machen ein wenig Werbung für diesen Sport. Ich weiß schon jetzt, dass sich viele Teilnehmer besonders auf die Nordschleife freuen, die bei Rallyesportlern einen guten Ruf hat, weil sie als eine von wenigen Rennstrecken weltweit die Länge einer Rallye-WP erreicht.“
Track Day lockt am Freitag zur Nordschleife
Die Einstimmung auf das Veranstaltungswochenende gibt es beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix traditionell am Freitag. Während auf dem Grand-Prix-Kurs bereits die Freien Trainings und Qualifyings in vollem Gange sind, zieht es viele Fans und Fahrer zur Nordschleife. Erstmals wird das Programm auf der legendären Strecke 2016 als Trackday organisiert, bei dem Fahrer unterschiedlicher Leistungsstufen mit verschiedensten Fahrzeugen auf ihre Kosten kommen. So wird es im Zeitplan Fenster für historische und moderne Fahrzeuge sowie Supersportwagen geben, die damit in leistungsgerechten Gruppen auf die Strecke gehen. Auch geführtes bzw. vom Instruktor begleitetes Fahren ist möglich. Den Abschluss des Tages bildet ein Barbecue im Fahrerlager – wer im Fahrzeug nach Anhang K startet, darf mit seinem historischen Schätzchen sogar direkt neben dem Fahrer-Team-Zelt im Fahrerlager parken. Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf der Techno Classica (Galeria, Stand GA-105) oder ab April im Teilnehmerbereich der offiziellen Homepage: www.avd-oldtimer-grand-prix.de.
Porsche feiert 40 Jahre Transaxle mit Parade
Zum Programm auf der Rennstrecke gehören beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix auch in diesem Jahr die beliebten Präsentationen von Partnern aus der Automobil-industrie. In diesem Jahr öffnen Opel und Skoda erneut ihre Werksmuseen und zeigen Exponate aus ihrer Motorsporthistorie. Neu ist eine Parade von Porsche am Freitag, die am Ring den 40. Geburtstag der Transaxle-Modelle feiern. Zu sehen sein werden ausgewählte Kundenfahrzeuge, die die Historie der Modelle 924, 928, 944 und 968 von 1976 bis 1995 dokumentieren: Sicherlich nicht nur für Fans der schwäbischen Sportwagen-Marke ein besonderes Fest.
Oldtimer-Erlebnis als VIP: AvD lädt in den Historic Paddock Club
Auf dem Messestand bei der Techno Classica in Essen gibt es vom 6. bis 10. April nicht nur das attraktive Sonderangebot (zwei Wochenendtickets für 58 Euro). Auf dem Messestand in der Galeria (Nähe Durchgang zu Halle 3, Stand Nr. GA-105) gibt es auch Informationen zum Historic Paddock Club. In einer exklusiven VIP-Lounge über der Boxengasse erleben ganz besondere Gäste das Event hautnah und mit allem Komfort. Im Ticketpreis von 399 Euro sind neben der Wochenendkarte zahlreiche Leistungen enthalten – so etwas ein umfangreiches Catering mit bestem Blick auf die Strecke oder ein Tiefgaragenplatz direkt unter der Haupttribüne. Und natürlich gibt es das ganz große Oldtimer-Erlebnis, denn neben dem Zugang zu allen Zuschauerbereichen und dem Fahrerlager ist eine Backstage-Führung hinter die Kulissen des Nürburgrings sowie als Krönung die Mitfahrt in einem Oldtimer auf der Nordschleife enthalten. Informationen zum VIP-Paket für den Historic Paddock Club gibt es am Messestand in Essen oder direkt beim AvD in Frankfurt (Infos und Bestellung unter ogp@avd.de bzw. telefonisch unter 069 6606-267).
Tags: AVD Oldtimer Grand Prix · Nürburgring · Oldtimertreffen
27 Juli 2010
Foto / Bild Plakat 2010 AVD Oldtimer Grand Prix
OGP Zeitplan oldtimer grand prix avd 2010
Zeitplan AVD OGP
Der OGP am Nürburgring:
Synonym für hochkarätigen historischen Motorsport
1306 Bilder aus dem Jahr 2009 sind HIER:
Zeitplan AVD Oldtimer Grand Prix OGP 2010 Freitag,13.08.2010
(vorläufiger Zeitplan lt. AVD.de vom 20.7.2010)
08:10-09:50Uhr
20.AvD-Historic-Marathon/Nürburgring-Trophy100(Nordschleife+GPS)
10:00-10:30Uhr Streckenumbau
10:40-11:00Uhr GrandPrixMasters
10:20-11:05Uhr Training YOUNGTIMERTROPHY NUR Nordschleife
11:10-11:30Uhr HistoricGrandPrixCarsbis1960
12:15-14:00Uhr Rennen YOUNGTIMERTROPHY NUR Nordschleife
11:40-12:00Uhr RevivalDeutscheRennsportmeisterschaft1972-1981
12:10-12:30Uhr WorldSportscarMasters
12:40-13:10Uhr MINICHALLENGE
14:10-14:40Uhr Streckenumbau
15:00-18:30Uhr 20.AvD-Historic-Marathon/Nürburgring-Trophy100(Nordschleife+GPS)
Zeitplan AVD Oldtimer Grand Prix OGP 2010 Samstag,14.08.2010
08:30-08:55Uhr FIAFormelJunior
09:05-09:25Uhr GrandPrixMasters
09:35-09:55Uhr PreWar(Rennen)
10:05-10:25Uhr MastersGTbis1965
10:35-10:55Uhr 2-sitzigeRennwagen und GT bis 1960/61
11:05-11:35Uhr MINICHALLENGE
11:45-12:00Uhr 15min.Pause
12:10-12:40Uhr FIA Formel Junior
12:55-13:25Uhr Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft 1972-1981
13:40-14:10Uhr WorldSportscarMasters
14:25-14:50Uhr GrandPrixMasters
15:05-15:35Uhr ItalianHistoricCarCup
15:50-16:10Uhr PreWar(GLP)
16:25-16:55Uhr MINICHALLENGE
17:10-17:30Uhr Legenden der Opel-Motorsportgeschichte
17:45-18:15Uhr MotorKlassikLeserlauf
18:30-19:00Uhr Historic GrandPrix Cars bis 1960
19:15-19:45Uhr PreWar(GLP)
20:00-20:15Uhr 15min.Pause
20:30-21:30Uhr .2-sitzigeRennwagen und GT bis 1960/61
Zeitplan AVD Oldtimer Grand Prix OGP 2010 Sonntag,15.08.2010
08:30-09:00Uhr PreWar (Rennen)
9:15-09:45Uhr Historic GrandPrix Cars bis 1960
10:00-10:30Uhr World Sportscar Masters
10:45-11:00Uhr Alfa ROMEO Präsentation
11:15-11:45Uhr MINICHALLENGE
12:00-12:25Uhr GrandPrixMasters
12:40-13:25Uhr ItalianHistoricCarCup
13:40-14:10Uhr RevivalDeutscheRennsportmeisterschaft1972-1981
14:25-14:55Uhr 2-sitzigeRennwagenundGTbis1960/61
15:10-15:30Uhr LegendenderOpel-Motorsportgeschichte
15:45-16:00Uhr15min.Pause
16:15-16:45Uhr30min.FIAFormelJunior
17:00-17:50Uhr50min.MastersGTbis1965
GLP=Gleichmäßigkeitslauf
Nürburgring wird vom 13. bis 15. August 2010 zum rollenden Freilichtmuseum
Vorkriegsrennwagen neben Formel 1-Boliden und 80er Jahre Tourenwagen
Prädikatslauf des Automobilweltverbandes ein Highlight im Programm
Klassische Rennwagen und klassisches Racing auf einer der schönsten Rennstrecken der Welt: Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix wird zweifelsohne auch 2010 wieder einer der Saisonhöhepunkte. Vom 13. bis 15. August wird sich der Nürburgring einmal mehr in ein rollendes Freilichtmuseum verwandeln. Die Veranstaltung ist längst selbst ein Klassiker, wenn nicht gar eine „Marke“, die als Synonym für besten historischen Motorsport steht. Mit jeweils über 600 Teilnehmern in den vergangenen Jahren ist der AvD-Oldtimer-Grand-Prix eine der größten Oldtimer Rennveranstaltungen in Europa, bei der auf der traditionellen Eifelrennstrecke – der Nordschleife sowie dem modernen Grand Prix Kurs – Sport-, Touren- und Rennwagen aus mindestens acht verschiedenen Jahrzehnten in spannenden Rennen zu sehen sind. Vom Vorkriegsrennwagen bis hin zum 80er Jahre Modell reicht die Bandbreite.
Formel 1-Champions und Latin-Lovers
Ein Highlight im Programm der 38. Auflage des AvD-Oldtimer-Grand-Prix wird der Auftritt der Formel 1-Boliden aus den 60er und 70er Jahren, die im Lauf der Grand Prix Masters an den Start gehen. Zudem wird wieder einmal ein Prädikatslauf des Automobilweltverbandes ausgetragen – die FIA Lurani Trophy für Formel Junior Rennwagen. Somit lebt auch die Formel-Schule der späten 50er Jahre wieder auf. Sportwagenfans kommen gleich mehrfach auf ihre Kosten. Bei den World Sportscar Masters sind Sportprototypen zu sehen, wie sie etwa bei den 24 Stunden von Le Mans Mitte der 60er bis 70er Jahre liefen. In die davor liegende Sportwagen-Ära entführt der Einladungslauf für zweisitzige Rennwagen und GTs der Baujahre bis 1961. Als südlicher Leckerbissen wartet der Italian Historic Car Cup auf die Zuschauer, der an die großen Zeiten der Sportwagen, Sportprototypen und GTs aus italienischer Fertigung erinnert. Es wird ein Revival der Klassiker von Abarth, Alfa Romeo, Ferrari, Lancia, Maserati und OSCA. Auch der Tourenwagen- und GT-Sport kommt nicht zu kurz. Die beliebten Rennen der GT-Fahrzeuge bis 1965 sowie das Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft – mit spektakulären DRM-Fahrzeugen bis 1981 – sind auch 2010 beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix im Programm.
Fiebern, bummeln und genießen
Selbstverständlich steht den Zuschauern und Oldtimer-Freunden neben den Tribünen auch wieder das Fahrerlager offen und bietet die Kulisse zum Fachsimpeln, Fotografieren und Träumen. Diese Mischung aus Motorsport zum Anfassen und historischem Rennspektakel macht den AvD-Oldtimer-Grand-Prix so einzigartig. Für die besondere Atmosphäre sorgen auch die zahlreich vertretenen Markenclubs, die ihre liebevoll polierten Klassiker rund um den Ring präsentieren. Stilechte Racing-Accessoires und die passende Oldtimer-Literatur warten zudem auf der Einkaufsmeile.
Legendärer McLaren aus der CanAm-Serie beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix
Achtzylindermotor mit unverwechselbarem Sound aus britischer Rennschmiede
Orangefarbener Supersportler ziert auch das Plakat des AvD-Oldtimer-Grand-Prix
Nach Jahren in Nordamerika und England von Liebhaber aus Aachen übernommen
Wenn sich die Klassik-Enthusiasten vom 13. bis 15. August 2010 zum AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring treffen, spielt ein Auto optisch und akustisch in einer eigenen Liga: Der Mc Laren M8 C aus der legendären CanAm-Serie. Der satte Sound des 8,8 Liter Achtzylindermotors geht nicht nur ins Ohr, die Zuschauer spüren seine „Good Vibrations“ bis in die Zehenspitzen. Zudem ist der orangefarbene Supersportler mit den wohlgeformten Flügeln einfach ein Blickfang und ziert deshalb auch das Plakat des 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix.
Sein jetziger Besitzer – Harry Read aus Aachen – hat sich mit dem McLaren M8 C einen Traum erfüllt: „Die CanAm war sicher die verrückteste und wildeste Serie, die es je gegeben hat. Es war so gut wie alles erlaubt, es gab keine Regeln und das hat mich unglaublich fasziniert. Als ich dann noch Denny Hulme mit einem McLaren M8 bei einem Rennen auf dem Nürburgring gesehen hatte, hab ich alles daran gesetzt, genau so ein Auto zu bekommen“, erzählt Harry Read. Dies ist ihm 2001 gelungen. Der Aachener kaufte den M8 C mit der Chassis-Nummer 70-04 vom Engländer Richard Dodkins und bewegt ihn weiter regelmäßig in der Supersports-Serie. Jedes Rennen ist wie eine Zeitreise in die 70er Jahre und mit den kraftstrotzenden Motoren sind nach wie vor auch die damaligen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 350 Stundenkilometer zu erreichen.
Der M8 C mit der Chassis-Nummer 70-40, der nun beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix zu sehen ist, war 1970 beim britischen Autohersteller Trojan gefertigt worden. Erstbesitzer war der kanadische Geschäftsmann und Motorsportsponsor Dave Billes. McLaren hatte damals zwei Werksautos (gesteuert von Bruce McLaren und Denny Hulme) in der CanAm laufen und dominierte die Serie. Über Trojan bekamen dann auch Privatleute die Chance, die Rennwagen auf die Strecke zu bringen – allerdings die jeweiligen Modelle der vorherigen Saison. Zu erkennen ist dies an der Typbezeichnung, das C steht für „Customer“.
Gefahren wurde dieser McLaren M8 C von 1970 bis zum Ende der CanAm-Serie vom Kanadier John Cordts, der damit oft sensationelle Ergebnisse erzielte und gelegentlich auch die übermächtigen Werks-Mclaren übertrumpfte. „Mit John Cordts habe ich noch regelmäßig Kontakt. Es hat sich eine sehr nette Korrespondenz entwickelt und er hat mir auch die Erlaubnis gegeben, seine alte Startnummer 57 auf den Heckflügeln anzubringen“, erzählt der jetzige Besitzer Harry Read. „Ich verwalte also die Historie der Chassis-Nummer weiter, auch wenn im aktuellen Rennbetrieb zwangsläufig immer wieder einzelne Teile ausgetauscht und erneuert werden müssen.“ Ausgeliefert worden war der M8 C ursprünglich übrigens in grün, ist jedoch später mehrmals umlackiert worden und erstrahlt nun in orange, der klassischen Werksfarbe von McLaren.
Ur-Porsche fasziniert beim 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix
Einzigartiger „Flieger“ für die Rennstrecke aus der Vorkriegszeit
„Berlin-Rom-Wagen“ erstmals seit fast 30 Jahren wieder am Nürburgring
Heckmotor-Boxer in aerodynamischer Aluminiumhülle verkörpert Automobilgeschichte
Aerodynamik ist das Geheimnis aller Erfolge im Motorsport. Aus dem Rennwagen, mit dem Rudolf Caracciola das Nürburgring-Eröffnungsrennen 1927 gewann, wurden schon zehn Jahre später glattflächige „Flundern“ entwickelt. Ebenso trat der Urvater aller Porsche an – der Typ 64 des Jahres 1939. Er wird auch „Berlin-Rom-Wagen“ genannt, weil Porsche ihn eigens für diese im September 1939 geplante Fernfahrt entwarf. Das Rennen fand wegen des Kriegsbeginns nie statt, dieser Porsche Typ 64 aber überlebte als eines von drei Exemplaren die nächsten 70 Jahre wie durch ein Wunder. Nun kommt dieses einzigartige Aluminium-Coupé nach fast 30 Jahren vom 13. bis 15. August 2010 erstmals wieder auf den Nürburgring – zum 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix.
Heute gilt der aerodynamische Heckmotor-Boxer als Urvater aller Porsche, aber damals galt das wenig: Der nur 40 PS starke Leichtbau-Wagen wurde als Versuchswagen eingesetzt und nach dem Krieg am 14. Juni 1949 für den Preis eines VW-Käfers an den österreichischen Rennfahrer Otto Mathé verkauft. Der setzte ihn bis 1953 bei diversen Rennen erfolgreich ein und behielt ihn als „Ahnherrn“ bis zu seinem Tod im Dezember 1995 in seiner Sportwagensammlung.
Das Hamburger Museum Prototyp kaufte damals fast alle diese Rennwagen – aber nicht den Typ 64, der schließlich zu seinem jetzigen Besitzer nach Deutschland gelangte. Dieser bringt ihn nun auch zum Nürburgring. Dort startete dieser berühmte „Berlin-Rom-Wagen“ mit seinem langjährigen Fahrer, AvD-Mitglied Otto Mathé, in einem Sonderlauf schon einmal in den Anfangsjahren des AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Auch dies ein Grund, ihn nun am AvD-Stand im Fahrerlager prominent auszustellen.
Der Porsche Typ 64 spannt den Bogen zu den zahlreichen Porsche 356 und 911 beim 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix, der auch die legendären Porsche 908/3 von Hans Herrmann, den 917 von Willi Kauhsen und den 917/10 von Jo Siffert einbezieht. Der 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix ist mit seinen rund 600 Teilnehmern in elf Rennen an drei Tagen erneut die wichtigste internationale Bühne für die seltensten und wertvollsten Rennfahrzeuge aus der ganzen Welt.
AvD-Oldtimer-Grand-Prix:
Motorsportprominenz auf und an der Strecke Klaus Ludwig knüpft in einem Porsche 935 an Erfolge in der Deutschen Rennsport–Meisterschaft an.
* Cora Schumacher startet in der MINI CHALLENGE
* Ex-Formel-1- Start Eddie Irvine feiert mit Jaguar das 75jährige Markenjubiläum
Exklusive Modelle und packende Duelle werden Oldtimer- und Motorsport-Fans begeistern. So steigt beispielsweise der mehrfache deutsche Rennsport- und Tourenwagen-Champion Klaus Ludwig wieder in einen Porsche 935. Mit diesem legendären Turboflitzer feierte Ludwig 1979 seinen ersten Titel in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM). Damals fuhr er für das Team von Porsche Kremer aus Köln in der laufenden Saison zehn Siege und einen zweiten Platz ein. Mit dem „Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft“ lebt diese spektakuläre nationale Rennserie aus den 70er und 80er Jahren nun am Ring wieder auf. Nicht nur neben sondern auch auf der Strecke wird einmal mehr Cora Schumacher die Blicke auf sich ziehen. Die Rennamazone und Ehefrau von Ralf Schumacher fährt in der MINI CHALLENGE. Im Starterfeld des 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix ist zudem der bekannte Schönheitschirurg Dr. Afschin Fatemi. Der Iraner leitet Kliniken in Düsseldorf, Hamburg und München und arbeitet mit den Leibärzten von Cher und Michelle Pfeiffer zusammen. Als passionierter Oldtimer-Sammler und -Fahrer startet Dr. Fatemi am Samstagvormittag mit seinem Lotus 26 R im Masters GT-Rennen bis Baujahr 1965. Die drei Grafen geben Gas Ein besonderer Renn-Höhepunkt wartet gleich zu Beginn des 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix am Freitag. Um 15 Uhr starten historische Tourenwagen und GT bis Baujahr 1965 zum AvD-Historic Marathon. Das Langstreckenrennen führt sowohl über die Grand-Prix-Strecke als auch über die legendäre Nürburgring Nordschleife. Zu den Favoriten zählt das Gotcha Historic Racing Team um die drei Grafen (www.3grafen.de). Marcus Graf von Oeynhausen teilt sich das Cockpit seines unverwechselbaren floridagrünen Jaguar E-Type mit Ex-DTM-Profi Frank Stippler. Die beiden anderen schnellen Adeligen, AvD-Vizepräsident Franz Graf zu Ortenburg und Christian Graf von Wedel, gehen in einem ebenso floridagrünen Austin Healey MK I an den Start und werden sich auch mit Rallye-Weltmeister Stig Blomqvist messen. Der Schwede möchte mit seinem furiosen Ford Galaxie die grüne Hölle erobern und ist bei den Zuschauern wegen seiner spektakulären Fahrweise äußerst beliebt. Promis feiern mit Jaguar Jubiläum Den spannenden AvD-Historic Marathon wird diesmal auch Ex-Formel-1-Star Eddie Irvine verfolgen. Er fliegt als Gast von Jaguar ein. Die Briten feiern im Rahmen des AvD-Oldtimer-Grand-Pix ihr 75jähriges Markenjubiläum und stellen ihre wichtigsten Sportwagen aus. Neben dem R3, den Irvine in der Formel 1-Saison 2002 steuerte, wird auch eines der ersten Jaguar-Modelle – ein SS 100 – sowie der Kurvenstar der 50er Jahre, der XK 120, zu sehen sein. Die Schauspieler Heino Ferch und Marie Bäumer werden ebenfalls mit Jaguar feiern.
Sensationelles Starterfeld zum 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix
* Raritäten wie King Cobra und Chanabé-Porsche lassen ihre Motoren klingen
* „Gentleman Driver“ messen sich mit eleganten Grand-Tourisme-Klassikern
* Ältestes Fahrzeug am Ring ist ein Mercedes Simplex von 1902
Die traditionsreichste Oldtimer-Rennveranstaltung am Nürburgring bietet am kommenden Wochenende (13.-15. August 2010) ein Starterfeld wie selten zuvor. Erinnerungen an die Rennschlachten der 50er, 60er und 70er Jahre werden wach, wenn mehr als 500 Teilnehmer sich packende Kämpfe um Meter und Sekunden liefern. Jedes einzelne Rennen des 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix lohnt die Fahrt in die Eifel, denn auf die Strecke gehen chromblitzende Raritäten und Rennwagen, für die die Fans bereits vor Jahrzehnten in Scharen zum Nürburgring reisten. In die Ära des jungen Graf Berghe von Trips entführt der FIA-Meisterschaftslauf der Formel Junior (FIA Lurani Trophy). 38 Fahrzeuge aus der Nachwuchs-Serie der Jahre 1958 bis 1963 treten gegeneinander an. Darunter sind sogar zehn mit Frontmotor und Trommelbremsen, wie beispielsweise die Lola MK II oder Elva 100. 22 Monoposti mit Fahrern aus neun Nationen tummeln sich im Feld der Grand Prix Masters. Am Start ist auch der bekannte Eifelland, der 1971 am Nürburgring entwickelt wurde. Er duelliert sich mit historischen Formelwagen, die von Rennfahrern gebaut wurden – beispielsweise mit Chris Amons AF 101 von 1974, mit Jack Brabhams BT 42 von 1974, mit den Surtees TS 14, TS 16 und TS 19, sowie mit Emerson Fittipaldis F5A des Jahres 1978 oder Guy Ligiers JS 21 von 1983. Im mit 48 Wagen ausgebuchten Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft kämpfen 14 Porsche RSR Rad an Rad mit drei BMW CSL, zwei Renn-Capri, zwei De Tomaso Pantera, dazu Chevrolet Corvette, vier BMW M1, ein ganzes Rudel Escort RS und sieben Porsche 935 inklusive der „teuflischen“ K3 gegeneinander. Prominentester Fahrer im Rennen ist der mehrfache deutsche Meister Klaus Ludwig, die weiteste Anreise hat der Skandinavier Malte Fromm, der in Hongkong lebt. Raritäten wie die bärenstarke King Cobra, der Chanabé-Porsche und der Lenham von 1968 lassen ihre Motoren im World Sportscar Masters erklingen. Das Rennen für die Langstreckenspezialisten entführt in die Endsechziger und Siebziger Jahre. Starke Gegner wie fünf grollende Lola T 70, drei Ford GT 40, sieben Porsche aus den Modellreihen 904 bis 910 sowie mehrere Chevron B8/B16 und Lotus 23 treffen darin aufeinander. Für Fans italienischer Autobauer bietet der Italian Historic Car Cup das attraktivste Feld an Ferrari, Maserati, Alfa und Abarth, das man am Ring in den vergangenen zehn Jahren erleben konnte. Darunter sind erstmals zwei der sogenannten „Vogelkäfig-Maserati“ (T61 Birdcage) mit Stromlinienkarosserie. Zwei Alfa 33/2 Daytona erinnern an den 100. Alfa-Geburtstag, der während des AvD-Oldtimer-Grand-Prix am Samstag auch mit einem Alfa-Korso auf der Nordschleife und Sonntag mit einer Alfa-Präsentation auf der GP-Strecke gefeiert wird. Das Rennen der Zweisitzer bis Baujahr 1961 versetzt in die ersten Nachkriegsjahre: Gleich drei der ab 1947 am Nürburgring gebauten Veritas RS starten gegen legendäre Ferrari Testa Rossa, Maserati 300 S und Mercedes 300 SL. Hinzu kommen drei Aston Martin DBR und DB 3 S, sowie ein Lister Jaguar, drei Maserati Birdcage, mehrere Cooper, Lotus, Elva und beispielsweise auch drei Porsche 356. Einzigartig ist das Aufgebot der Historic Grand Prix Cars. Der AvD-Oldtimer-Grand-Prix ist die einzige Veranstaltung, bei der knapp 30 Monoposti zu sehen sind, die ab 1933 im Rennbetrieb eingesetzt wurden. Der außergewöhnliche Maserati V 8 RI mit Einzelradaufhängung von 1935 tritt gegen einen Alfa P 3, einen Maserati 8 CM, zwei legendäre ERA und gleich neun Cooper an. Zudem werden vier Maserati des Typs 250 F, mit dem Fangio 1957 Weltmeister wurde, die Zuschauer ebenso begeistern wie die beiden Aston Martin DBR4 Einsitzer. Die „Gentleman Driver“ werden sich im Masters GT-Rennen messen. Vier sieggewohnte Lotus Elan dominieren die kleine Klasse ebenso wie elf Jaguar E-Type das obere Segment. Bei den schönsten und elegantesten Grand-Tourisme-Klassikern reihen sich auch frühe Porsche 911, fünf AC Cobra, sowie ein Cobra Daytona Coupe, Austin Healey, der Bizzarrini eines Niederländers und das einmalige Aston Martin DB 4GT Project Car ein. Der Nachwuchs tobt sich am Ring in der Youngtimer Trophy aus. Giftige NSU TT werden am Wochenende die Meute von Simca Rallye, Alfasud und vor allem BMW 2002 attackieren. Im GT-Feld tummeln sich mehrere Porsche Carrera, Ford Escort und VW Scirocco. Unter den 90 Teilnehmern sind auch eine Menge Ex-DTM-Stars, wie beispielsweise der Mercedes 190 E, mit dem Ayrton Senna 1984 erstmals auf der neuen GP-Strecke gewann, sowie BMW M3, aber auch BMW 635 CSi und der Volvo 240 Turbo von Per Stureson. Im Feld der Endachtziger mischen auch Frontmotor Porsche 924 und 944 sowie Opel Calibra und Corvette mit. Das älteste Fahrzeug, das beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf die Strecke geht, ist ein amerikanischer Miller 122 GP von 1922. Mit diesem Reihenachtzylinder startet Stephan Rettenmaier vom C.H.R.S.N. im Pre War Rennen und tritt gegen frühe Riley, MG, Talbot, Invicta, Bentley, Maserati und Alfa Romeo aus den 20er und 30er Jahren an. Drei BMW 328, die nur selten im Rennbetrieb zu sehen sind, erinnern in diesem Wettkampf zudem an den Eifel-Sieg von Ernst Henne 1936. Alternativ können sich die sehenswerten, betagten Rennwagen bei einer Gleichmäßigkeitsprüfung präsentieren. Dafür sind z.B. auch erlesene Aston Martin, Alvis und Lagonda gemeldet. Im Fahrerlager werden weitere historische Schmuckstücke begeistern: Im Motor Klassik Zelt wird ein Auto Union Typ C und im Mercedes Zelt der Simplex von 1902 ausgestellt. Dieser 108jährige schwäbische Klassiker ist das älteste Fahrzeug, das am Wochenende am Ring zu sehen sein wird. Sportlicher Höhepunkt am Freitag ist zweifelsohne der 20. AvD-Historic Marathon auf der Nordschleife. Diesmal starten 83 GT und Renntourenwagen mit Fahrern aus 14 Ländern in der Grünen Hölle: Dicke Austin Healey gegen flinke Lotus Elan, eine Armada von Jaguar E-Type, Triumph TR 4, MG, diverse Corvette und Porsche neben mehreren Alfa Romeo, Ford GT 40 sowie Ford Mustang. Im Ford Galaxie wird einmal mehr der schwedische Rallyeprofi Stig Blomqvist attackieren. Und weil der Ring die spannendste Rennstrecke der Welt ist, treten auch noch GT und Tourenwagen der Jahre 1966 bis 1971 zur Nürburgring Trophy 100 an. Sieben breitbereifte Alu-Alfa GTA werden mit Fahrzeugen der Typen Porsche 911 und 914/6, BMW 02, Ford Capri, einem Mini Marcos und sogar einem Morgan +8 um den Sieg ringen.
Der Kartenvorverkauf für den 38. AvD-Oldtimer-Grand-Prix läuft bereits,
über die Nürburgring GmbH sowie CTS/Eventim (www.eventim.de).
Tagestickets für Erwachsene
Freitag 18 Euro,
Samstag und Sonntag 38 Euro,
Wochenendtickets 58 Euro.
Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt zum AvD-Oldtimer-Grand-Prix.
Zeitplan OGP AVD Stand als PDF File 270710
AvD-Mitglieder erhalten beim AvD-Servicecenter in Frankfurt (www.avd.de) 30 Prozent Rabatt auf alle Tickets.
Tags: Allgemein · AVD Oldtimer Grand Prix
9 August 2008
Fotos / Bilder vom 18. AvD-Historic Marathon 500 sind HIER
18. AvD-Historic Marathon 500 Stand: 31.07.08
Nr. Teilnehmer Ort / Land Fahrzeug / Typ ccm BJ
18. AvD-Historic Marathon 500
Wertungsgruppe I: Wettbewerbs-GT- Wagen (GTS) und GT-Prototypen (GTP)
der Jahre 1947 bis 1965 inkl.
Klasse 4: 01.01.1955 bis 31.12.1961, 1.150 bis 1.300 ccm
200 Gans, Michael Schweiz Lotus Elite S1 1240 1959
Wright, Jason Stuart Italien
201 Saeys, Jean Belgien Lotus Elite 1220 1959
(mehr …)
Tags: AVD Oldtimer Grand Prix
7 August 2008
240 Fotos / Bilder vom 18. AvD-Historic Marathon 500 sind HIER
Lageplan 2008 AVD OLDTIMER GRAND PRIX Nürburgring HIER
(vorläufiger Zeitplan, Stand 03.07.08, Änderungen vorbehalten)
(Preliminary timetable, Stand 03.07.08, Changes reserved)
Donnerstag, 07.08.2008 Freitag, 08.08.2008 Samstag, 09.08.2008
Dokumenten-Abnahme: 08:00 -21:00 Uhr 08:00 – 14:00 Uhr 07:30 – 12:00 Uhr
15:00 – 19:00 Uhr
Technische Abnahme: 11:00 -19:00 Uhr 08:30 – 19:30 Uhr 08:00 – 14:00 Uhr
ZEITPLAN FREITAG
R |
Art |
Zeit |
Dauer |
Serie |
|
T |
08:00 -09:30 Uhr |
90 min. |
AvD Historic Marathon 500 (Nordschleife + Grand-Prix-Strecke) |
1 |
FT |
10:10 -10:40 Uhr |
30 min. |
Grand Prix Masters |
|
8 |
FT |
10:50 -11:20 Uhr |
30 min. |
MINI CHALLENGE |
|
5 |
T |
11:30 -12:00 Uhr |
30 min. |
ORWELL SuperSports Cup |
|
1 |
T |
12:10 -12:40 Uhr |
30 min. |
Grand Prix Masters |
|
9 |
T |
12:50 -13:20 Uhr |
30 min. |
FIA Formel Junior FJ/2 |
|
8 |
T |
13:30 -14:00 Uhr |
30 min. |
MINI CHALLENGE |
|
|
|
13:40 -14:35 Uhr |
55 min. |
Startaufstellung Historic Marathon Nordschleife |
|
|
14:00 -14:35 Uhr |
35 min. |
Umrüstung GP-Strecke |
|
|
14:40 -15:00 Uhr |
20 min. |
Einführungsrunde Historic Marathon |
|
R |
15:00 -18:40 Uhr |
220 min. |
AvD Historic Marathon 500 (Nordschleife + Grand-Prix-Strecke) |
|
|
|
|
|
|
|
ZEITPLAN SAMSTAG
R |
Art |
Zeit |
Dauer |
Serie |
3 |
T |
08:00 -08:30 Uhr |
30 min. |
Historic Grand Prix Cars bis 1960 |
7 |
T |
08:40 -09:10 Uhr |
30 min. |
Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft 1972 -1981 |
4 |
T |
09:20 -09:50 Uhr |
30 min. |
Masters Sportscar |
2 |
T |
10:00 -10:30 Uhr |
30 min. |
FIA Formel Junior FJ/1 |
10 |
T |
10:40 -11:10 Uhr |
30 min. |
HTGT |
6 |
T |
11:20 -11:50 Uhr |
30 min. |
2-sitzige Rennwagen und GT bis 1960/61 |
12 |
T |
12:00 -12:30 Uhr |
30 min. |
GT / TC |
|
Pause |
12:40 -13:00 Uhr |
20 min. |
Legenden der Opel-Motorsportgeschichte |
|
Pause |
13:00 -13:20 Uhr |
20 min. |
MotorKlassik Leserlauf |
|
Pause |
13:30 -13:40 Uhr |
10 min. |
LeMans Toyota |
5 |
R1 |
13:45 -14:15 Uhr |
13 Rd. |
ORWELL SuperSports Cup |
9 |
R1 |
14:30 -15:00 Uhr |
30 min. |
FIA Formel Junior FJ/2 |
11 |
T |
15:15 -15:45 Uhr |
30 min. |
Pre Wars |
1 |
R1 |
15:55 -16:25 Uhr |
30 min. |
Grand Prix Masters |
3 |
R1 |
16:40 -17:10 Uhr |
30 min. |
Historic Grand Prix Cars bis 1960 |
8 |
R1 |
17:25 -17:55 Uhr |
30 min. |
MINI CHALLENGE |
7 |
R1 |
18:10 -18:40 Uhr |
30 min. |
Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft 1972 -1981 |
4 |
R1 |
18:55 -19:25 Uhr |
30 min. |
Masters Sportscar |
|
Pause |
19:25 -19:45 Uhr |
20 min. |
|
10 |
R1 |
19:50 -20:20 Uhr |
30 min. |
HTGT |
6 |
R1 |
20:35 -21:35 Uhr |
60 min. |
2-sitzige Rennwagen und GT bis 1960/61 |
ZEITPLAN SONNTAG
R |
Art |
Zeit |
Dauer |
Serie |
10 |
R2 |
08:00 -08:30 Uhr |
30 min. |
HTGT |
1 |
Warm Up |
08:45 -08:55 Uhr |
10 min. |
Grand Prix Masters |
12 |
R1 |
09:10 -09:35 Uhr |
25 min. |
GT / TC |
4 |
R2 |
09:50 -10:20 Uhr |
30 min. |
Masters Sportscar |
2 |
R |
10:35 -11:05 Uhr |
30 min. |
FIA Formel Junior FJ/1 |
8 |
R2 |
11:20 -11:50 Uhr |
30 min. |
MINI CHALLENGE |
11 |
GLP |
12:05 -12:35 Uhr |
30 min. |
Pre Wars |
5 |
R2 |
12:50 -13:20 Uhr |
13 Rd. |
ORWELL SuperSports Cup |
|
Pause |
13:25 -13:55 Uhr |
30 min. |
|
6 |
R2 |
14:00 -14:30 Uhr |
30 min. |
2-sitzige Rennwagen und GT bis 1960/61 |
3 |
R2 |
14:45 -15:15 Uhr |
30 min. |
Historic Grand Prix Cars bis 1960 |
1 |
R2 |
15:30 -16:00 Uhr |
30 min. |
Grand Prix Masters |
|
Pause |
16:10 -16:30 Uhr |
20 min. |
Legenden der Opel-Motorsportgeschichte |
7 |
R2 |
16:40 -17:10 Uhr |
30 min. |
Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft 1972 -1981 |
12 |
R2 |
17:25 -17:50 Uhr |
25 min. |
GT / TC |
FT = Freies Training T= Gezeitetes Training R = Rennen GLP = Gleichmäßigkeitslauf
Tags: AVD Oldtimer Grand Prix